Baita Bihor (ung.Rézbánya) ist eine Bergbausiedlung in den Westkarpaten im Bezirk Bihor, Siebenbürgen, Rumänien. Der Ort liegt unweit der Quelle der Crisul Negru und des Gipfels Curcubáta Mare (1849 m). Die Einwohnerzahl beträgt ca. 2000, überwiegend Rumänen.
Da die Westkarpaten reich an Kalk sind, befinden sich in der Region zahlreiche Höhlen, und es existieren Marmor-Tagebaue.
Der ca. 30 - 40 km entfernt gelegene Padis-Nationalpark ist eine touristische Attraktion.
In der 50er Jahren wurde ca. 10 Jahre eine intensive Ausbeutung von Uran mit ca. 20.000 Bergleuten und 10.000 Soldaten betrieben, nach Statistiken wurde nur aus dem Bergbau Avram Jancu über 300.000 Tonnen Uranerz von höchste Qualität an die Sowjetunion geliefert. Mit dieser Uranquantität hätte das Atomkraftwerk von Cernavoda (Südrumänien) 300 Jahre Strom erzeugen können oder der Strombedarf des Landes für 30 Jahre gesichert werden können.
In dieser Zeit (etwa 1952) sind zwei neue Städte entstanden, nämlich die zwei km entfernte Stadt Nucet und Stei, das etwa 15 km von Baita-Bihor entfernt liegt.
Zur Zeit haben die rumänische Behörden große Schwierigkeiten, den Atommüll zu beseitigen.
<!--Quellen--><!--*
http://www.ziua.net/display.php?id=5110&data=2004-02-26--><!--Parvus7
der Autor hat einige Jahre in Baita Umgebung gelebt-->